Der non­so­lo Ver­lag ist ein klei­ner Ver­lag, der sich auf die Über­set­zung hoch­wer­ti­ger zeit­ge­nös­si­scher ita­lie­ni­scher Bel­le­tris­tik spe­zia­li­siert hat. Bei der Aus­wahl der Wer­ke legt der Ver­lag beson­de­ren Wert dar­auf, dass die Autor:innen noch nicht im deutsch­spra­chi­gen Raum ver­tre­ten sind, in Ita­li­en jedoch bereits eine gewis­se Rele­vanz und Bekannt­heit genie­ßen. Die lite­ra­ri­sche Qua­li­tät ist dabei eben­so grund­le­gend wie die inhalt­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit gesell­schaft­lich rele­van­ten The­men der ita­lie­ni­schen Lebens­rea­li­tät der Gegen­wart.

 

Dank der För­de­rung der Euro­päi­schen Uni­on im Rah­men des Crea­ti­ve Euro­pe pro­gram­me kön­nen wir wei­ter­hin unser Ziel ver­fol­gen, neu­en Stim­men der ita­lie­ni­schen Lite­ra­tur eine Platt­form auf dem deutsch­spra­chi­gen Buch­markt zu bie­ten und somit das Inter­es­se für die ita­lie­ni­sche Spra­che und Kul­tur zugleich wecken und vertiefen. 

Inhalt­lich beschäf­ti­gen sich die genann­ten Bücher mit viel­fäl­ti­gen gesell­schaft­lich sen­si­blen The­men. Den Leit­fa­den bil­det die Aus­ein­an­der­set­zung der Protagonist:innen mit ihrer Diver­si­tät und/oder mit einem alt­her­ge­brach­ten Rol­len­ver­ständ­nis im Zusam­men­hang mit der eige­nen Iden­ti­tät. Alle fünf Wer­ke tra­gen dazu bei, die The­men Inklu­si­on, Gen­der und Diver­si­ty in den Mit­tel­punkt lite­ra­ri­scher Dis­kus­sio­nen zu rücken– u.a. in Bezug auf Behin­de­rung, Migra­ti­on und Genderidentität.

Für unser Projekt Identität und Diversität in der italienischen Gegenwartsliteratur ausgewählte literarischen Werke:

Apnea von Loren­zo Amur­ri (Fan­dan­go 2013), Fina­list beim ita­lie­ni­schen Lite­ra­tur­preis Pre­mio Stre­ga 2013 und Trä­ger des Lite­ra­tur­prei­ses der Euro­päi­schen Uni­on 2015. Der Roman, über­setzt von Ruth Mader-Koltay, ist im Okto­ber 2022 mit dem Titel Bis ich wie­der atmen konn­te erschienen.

Cara pace von Lisa Ginz­burg (Pon­te alle Gra­zie 2020), Fina­list beim ita­lie­ni­schen Lite­ra­tur­preis Pre­mio Stre­ga 2021. Der Roman, über­setzt von Ste­fa­nie Römer, ist im März 2023 mit dem Titel Cara­pax erschie­nen.

Macel­lo von Mau­ri­zio Fio­ri­no (Edi­zio­ni e/o 2021). Der Roman, über­setzt von Chris­tia­ne Burk­hardt ist im Sep­tem­ber 2023 mit dem Titel K.O. erschienen.

E poi sare­mo sal­vi von Ales­san­dra Cara­ti (Mond­ado­ri 2021), nomi­niert für den Lite­ra­tur­preis Pre­mio Stre­ga 2022 und Trä­ger des Lite­ra­tur­prei­ses Pre­mio Viar­eggio Rèpa­ci in der Kate­go­rie Debüt­ro­ma­ne. Der Roman, über­setzt von Ruth Mader-Koltay, ist im Okto­ber 2023 mit dem Titel Und dann sind wir geret­tet erschienen.

Nessuna paro­la dice di noi von Gaia Manzini (Bom­pia­ni 2021), nomi­niert für den Lite­ra­tur­preis Pre­mio Stre­ga 2021. Der Roman, über­setzt von Bar­ba­ra Klei­ner, erscheint im März 2024 mit dem Titel Für uns gibt es kei­nen Namen.