VERSCHOBEN! – Gespräch: Anderswo und Identität

VERSCHOBEN! – Gespräch: Anderswo und Identität

Zwei Frau­en tau­schen sich aus und beschrei­ben ihr per­sön­li­ches Ver­ständ­nis zu den Begrif­fen Hei­mat­land und Identität.
Ein Gespräch zwi­schen der italienisch-somalischen Schrift­stel­le­rin Igi­a­ba Sce­go und der deutsch-syrischen Kul­tur­ver­mitt­le­rin Nad­ja Madani-Moudarres. Mode­ra­ti­on durch Rober­ta Ciut von Vola­re e. V.

Buchpräsentation „Dismatria und weitere Texte“ mit der Schriftstellerin Igiaba Scego, via Zoom

Igi­a­ba Sce­go hat mit dem Begriff Dis­ma­tria, der der nun in deut­scher Über­set­zung beim NONSOLO Ver­lag erschie­ne­nen Antho­lo­gie ihren Titel ver­leiht, einen wun­der­ba­ren Neo­lo­gis­mus geschaf­fen. Anstatt des gebräuch­li­chen espa­tria­to (=emi­griert) ist dis­ma­tria­to jemand, der unter der Tren­nung von sei­nem Ursprungs­land lei­det (also matria = Mut­ter Erde, Mut­ter Hei­mat statt patria = Vater­land); die­ses The­ma ist heu­te ja mehr denn je auf tra­gi­sche Wei­se aktuell.