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Frankfurter Buchmesse 24: Mario Desiati präsentiert die Reihe NONSOLO Limoni mit Chiara Valerio und Olga Campofreda
16. Oktober @ 19:30 – 21:00
Im Rahmen der Internationalen Buchmesse Frankfurt 2024 mit Italien als Gastland präsentiert das Italienische Kulturinstitut Köln die Reihe NONSOLO Limoni aus dem Nonsolo Verlag. Die Veranstaltung findet am 16. Oktober um 19.30 in der Deutsch-Italienischen Vereinigung, Arndtstr. 12, Frankfurt statt. Die Moderation erfolgt durch den Kurator der Reihe, Mario Desiati, der im Dialog mit den Autorinnen der ersten beiden herausgegebenen Titel, Chiara Valerio (Kein Herz, nirgends ) und Olga Campofreda (Anständige Mädchen) steht.
In einem seiner berühmtesten Verse nennt Goethe Italien „das Land, wo die Zitronen blühen“. Indem er dem deutschen Buchmarkt einen neuen Blick auf zeitgenössische italienische Belletristik bietet, möchte der Nonsolo Verlag mit der Reihe NONSOLO Limoni unterstreichen, dass es in Italien mehr als nur Zitronen gibt. Die weiblichen Stimmen vorbehaltene Titelauswahl zeigt ungewöhnliche Lebenswege auf, erzählt von Autorinnen, die fernab der üblichen Klischees über großes Talent verfügen und deren Werke wirklich einzigartige individuelle oder auch universelle Geschichten erzählen.
Kurator der neuen Reihe ist der aus Apulien stammende Schriftsteller Mario Desiati (Jahrgang 1977). Er ist Gewinner des wichtigsten italienischen Literaturpreises Premio Strega (2022), Verlagsberater im Bereich Belletristik, Herausgeber von Buchreihen und Kurator wichtiger verlegerischer Initiativen in Italien.
Chiara Valerio ist 1978 in Scauri (Provinz Latina) geboren. Nach einem Studium der Mathematik und einigen Jahren Lehrtätigkeit hat sie an der Università Federico II. in Neapel im Fach Wahrscheinlichkeitsrechnung promoviert. Als Autorin hat sie mehrere Romane, Essays und Theaterstücke geschrieben: eine kleine Auswahl: Spiaggia libera tutti (Laterza, 2012), La matematica è politica (Einaudi 2020), Così per sempre (Einaudi 2022) und Chi dice e chi tace (Sellerio). 2024 Außerdem betreut sie den Bereich Belletristik beim Verlag Marsilio, arbeitet bei Rai Radio3 und schreibt für “La Repubblica”, “L’Espresso” und weitere Zeitungen und Zeitschriften. Für den Verlag nottetempo hat sie Flush (2012), Freshwater (2013) und Tra un atto e l’altro (2015) von Virginia Woolf übersetzt und herausgegeben.
Olga Campofreda wurde 1987 in Caserta geboren und lebt in London, wo sie am Institut für Italian Studies des University College’s über Bildungsromane, Gegen- und Jugendkulturen forscht und mit dem Italienischen Kulturinstitut zusammenarbeitet. Parallel trainiert sie die englische Under 20-Nationalmannschaft im Fechten. Ihren Erstlingsroman La confraternita di Elvis (ARPANet) veröffentlichte sie 2009; ihre Erzählungen sind in Zeitschriften und Literaturblogs erschienen. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen gehören A San Francisco con Lawrence Ferlinghetti (Giulio Perrone Editore 2019) und der Essay über Pier Vittorio Tondelli Dalla generazione all’individuo (Mimesis 2020). Sie ist Co-Autorin des Podcasts The Italian Files und gibt zusammen mit Eloisa Morra Elettra eine anthologische Reihe über die Beziehung zwischen Vätern und Töchtern (effequ) heraus.
Mit Simultanübersetzung. Freier Eintritt.
In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Italienischen Vereinigung und der Frankfurter Stiftung für italienische Studien