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„Verwurzelt in der Zukunft“? Erfahrungen mit der italienischen Gegenwartsliteratur: Italien Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2024
17. September @ 18:30 – 20:00
Gespräch
18.30 Uhr
Leibnizhaus
Holzmarkt 5, 30159 Hannover
Gespräch zwischen Dr. Francesca Bravi, Kiel, und Alessandra Ballesi-Hansen, Freiburg im Breisgau.
Eine Veranstaltung des Italienischen Generalkonsulats Hannover in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Italienischen Kulturgesellschaft Hannover und nonsolo Verlag.
Italien ist Ehrengast der 76. Frankfurter Buchmesse und wird bei dieser Gelegenheit die Vielfalt seiner literarischen Produktion vorstellen. „Verwurzelt in der Zukunft“ lautet das Motto, das dafür ausgewählt wurde, um die Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft zu unterstreichen. Wie sieht die italienische Literatur der Gegenwart aus?
Welche Tendenzen weist sie auf und wie wird sie in Deutschland wahrgenommen? Eine grundlegende Arbeit wird in dieser Hinsicht von Verleger*innen und Übersetzer*innen geleistet. Im Gespräch zwischen der Italianistin Francesca Bravi und der Verlegerin Alessandra Ballesi-Hansen – Gründerin des nonsolo Verlags und frisch gekürt bei der diesjährigen Kulturbörse der Vereinigung Deutsch-Italienischer Kultur-Gesellschaften (VDIG) in Prato mit dem Premio Culturale – wird diesen Fragen nachgegangen. Es wird von kulturellen Erfahrungen im Umgang mit Büchern in Italien und Deutschland die Rede sein und damit
ein Blick hinter die Kulissen der Bücherwelt ermöglicht.
Francesca Bravi promovierte in Urbino im Bereich Interkulturelle Studien (Germanistik, Romanistik). Seit 2006 ist sie Dozentin für Italienisch (Sprachpraxis, Kultur- und Literaturwissenschaft) am Romanischen Seminar der CAU Kiel. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Gebieten Komparatistik und Gegenwartsliteratur. Sie ist aktiv als Moderatorin und Dolmetscherin und betreut verschiedene Kulturprojekte.
Alessandra Ballesi-Hansen, gebürtige Römerin, fand in Freiburg ihre zweite Heimat. Nach dem Studium der italienischen Literatur, der Geschichte und Handschriftenkunde in Rom ließ sie sich zur Bibliothekarin und
Archivarin weiterbilden. Für dreißig Jahre unterrichtete sie an der Romanistik der Universität Freiburg, bevor sie vor sechs Jahren den großen Sprung wagte und den nonsolo Verlag gründete.