Beschreibung
Rom zu Beginn der achtziger Jahre. Drei junge Frauen, Luciana, Valentina und Cecilia, an einem sehr schwierigen Punkt ihres Lebens: sie sind ungewollt schwanger. Drei parallel verlaufende Lebensgeschichten, die sich ähneln und doch ganz unterschiedlich sind. Luciana arbeitet für eine Zeitung, die geschlossen wird, sie ist in einen Mann verliebt, der nichts mehr von ihr wissen will; Valentina ist siebzehn, geht noch zur Schule und träumt davon, Psychologin zu werden; Cecilia lebt in einem besetzten Haus und auf der Straße, stets begleitet von ihrem Hund. Alle drei sind verunsichert, verletzlich und verwirrt angesichts des radikalen Umbruchs, der ihnen bevorsteht. Verwirrt, wenn nicht sogar völlig abwesend sind auch die zukünftigen Väter. Ihre Geschichten erfahren wir von einem aufmerksamen und mitfühlenden Erzähler, der sie aus nächster Nähe begleitet, um schließlich sein eigenes Geheimnis preiszugeben.
„Drei Frauen, von denen ebenso aufmerksam wie einfühlsam erzählt wird, eine Reise ins Universum mütterlicher Gefühle: Luciana, Valentina, Cecilia sind höchst unterschiedlich, aber durch etwas miteinander verbunden, das sie ganz plötzlich verantwortungsbewusst, aber auch verloren, erfüllt und verängstigt werden lässt.“
Dacia Maraini„Schon viele Autoren haben versucht, diesen prägenden Moment im Leben eines Menschen zu schildern, diese mutige und entscheidende Phase der Schwangerschaft und Geburt. Doch nur wenige haben eine Sprache für dieses Kapitel gefunden, für diesen vorübergehenden und dennoch bleibenden Zustand.“
Claudio Magris„Ein aufrichtiges Buch über das Trauma der eigenen Herkunft, das Anlass zu Hoffnung gibt – in seiner Not heraufbeschworen von einem Autor mit kristallklarer Sprache.“
Margaret Mazzantini„Er taucht ein in die dunkle Höhle des Unbewussten, um mit seinem zitternden Lichtkegel, wenn auch vielleicht nur für einen Moment, unsere verborgensten Gefühle zu erhellen. Die Romane von Paolo Di Paolo und die Jugend – sie vergehen wie im Flug.“
Serena Dandini, Io Donna – Corriere della Sera„Da ist Platz für jede Frage, jeden Albtraum, jede Nachforschung, jede noch so gewagte Annahme bei der Selbstsuche. Da ist dieser Drang, verstehen zu wollen, der mit dem Schreiben Hand in Hand geht.“
Stefano Massini, La Repubblica„Es enthüllt essenzielle Wahrheiten, die wir uns nicht zu sagen trauen – unsere Hilflosigkeit angesichts der schwindelerregenden Erkenntnis, Eltern zu werden, von Fremden zur Welt gebracht zu werden mitsamt unserem Bedürfnis nach Liebe – und zwar in einer ganz offenen, verletzlichen Sprache.“
Silvia Avallone