Und doch so fern –Taschenbuch

19,90 

Erschienen März 2022.

Roman von Paolo Di Paolo

Aus dem Italienischen von: Christiane Burkhardt
Titel der italienischen Originalausgabe: Lontano dagli occhi (2019)

Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis Premio Viareggio Rèpaci

Rom zu Beginn der achtziger Jahre. Drei junge Frauen, Luciana, Valentina und Cecilia, an einem sehr schwierigen Punkt ihres Lebens: sie sind ungewollt schwanger. Drei parallel verlaufende Lebensgeschichten, die sich ähneln und doch ganz unterschiedlich sind. Luciana arbeitet für eine Zeitung, die geschlossen wird, sie ist in einen Mann verliebt, der nichts mehr von ihr wissen will; Valentina ist siebzehn, geht noch zur Schule und träumt davon, Psychologin zu werden; Cecilia lebt in einem besetzten Haus und auf der Straße, stets begleitet von ihrem Hund. Alle drei sind verunsichert, verletzlich und verwirrt angesichts des radikalen Umbruchs, der ihnen bevorsteht. Verwirrt, wenn nicht sogar völlig abwesend sind auch die zukünftigen Väter. Ihre Geschichten erfahren wir von einem aufmerksamen und mitfühlenden Erzähler, der sie aus nächster Nähe begleitet, um schließlich sein eigenes Geheimnis preiszugeben.

LESEPROBE

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Beschreibung

Erschien im März 2022.

Roman von Pao­lo Di Paolo

Aus dem Ita­lie­ni­schen von: Chris­tia­ne Burkhardt
Titel der ita­lie­ni­schen Ori­gi­nal­aus­ga­be: Lon­ta­no dag­li occhi (2019)

Aus­ge­zeich­net mit dem Lite­ra­tur­preis Pre­mio Viar­eggio Rèpaci

Rom zu Beginn der acht­zi­ger Jah­re. Drei jun­ge Frau­en, Lucia­na, Valen­ti­na und Ceci­lia, an einem sehr schwie­ri­gen Punkt ihres Lebens: sie sind unge­wollt schwan­ger. Drei par­al­lel ver­lau­fen­de Lebens­ge­schich­ten, die sich ähneln und doch ganz unter­schied­lich sind. Lucia­na arbei­tet für eine Zei­tung, die geschlos­sen wird, sie ist in einen Mann ver­liebt, der nichts mehr von ihr wis­sen will; Valen­ti­na ist sieb­zehn, geht noch zur Schu­le und träumt davon, Psy­cho­lo­gin zu wer­den; Ceci­lia lebt in einem besetz­ten Haus und auf der Stra­ße, stets beglei­tet von ihrem Hund. Alle drei sind ver­un­si­chert, ver­letz­lich und ver­wirrt ange­sichts des radi­ka­len Umbruchs, der ihnen bevor­steht. Ver­wirrt, wenn nicht sogar völ­lig abwe­send sind auch die zukünf­ti­gen Väter. Ihre Geschich­ten erfah­ren wir von einem auf­merk­sa­men und mit­füh­len­den Erzäh­ler, der sie aus nächs­ter Nähe beglei­tet, um schließ­lich sein eige­nes Geheim­nis preiszugeben.

Drei Frau­en, von denen eben­so auf­merk­sam wie ein­fühl­sam erzählt wird, eine Rei­se ins Uni­ver­sum müt­ter­li­cher Gefüh­le: Lucia­na, Valen­ti­na, Ceci­lia sind höchst unter­schied­lich, aber durch etwas mit­ein­an­der ver­bun­den, das sie ganz plötz­lich ver­ant­wor­tungs­be­wusst, aber auch ver­lo­ren, erfüllt und ver­ängs­tigt wer­den lässt.“
Dacia Marai­ni

Schon vie­le Autoren haben ver­sucht, die­sen prä­gen­den Moment im Leben eines Men­schen zu schil­dern, die­se muti­ge und ent­schei­den­de Pha­se der Schwan­ger­schaft und Geburt. Doch nur weni­ge haben eine Spra­che für die­ses Kapi­tel gefun­den, für die­sen vor­über­ge­hen­den und den­noch blei­ben­den Zustand.“
Clau­dio Magris

Ein auf­rich­ti­ges Buch über das Trau­ma der eige­nen Her­kunft, das Anlass zu Hoff­nung gibt – in sei­ner Not her­auf­be­schwo­ren von einem Autor mit kris­tall­kla­rer Sprache.“
Mar­ga­ret Mazzantini

Er taucht ein in die dunk­le Höh­le des Unbe­wuss­ten, um mit sei­nem zit­tern­den Licht­ke­gel, wenn auch viel­leicht nur für einen Moment, unse­re ver­bor­gens­ten Gefüh­le zu erhel­len. Die Roma­ne von Pao­lo Di Pao­lo und die Jugend – sie ver­ge­hen wie im Flug.“
Sere­na Dan­di­ni, Io Don­na – Cor­rie­re del­la Sera 

Da ist Platz für jede Fra­ge, jeden Alb­traum, jede Nach­for­schung, jede noch so gewag­te Annah­me bei der Selbst­su­che. Da ist die­ser Drang, ver­ste­hen zu wol­len, der mit dem Schrei­ben Hand in Hand geht.“
Ste­fa­no Mas­si­ni, La Repubblica

Es ent­hüllt essen­zi­el­le Wahr­hei­ten, die wir uns nicht zu sagen trau­en – unse­re Hilf­lo­sig­keit ange­sichts der schwin­del­erre­gen­den Erkennt­nis, Eltern zu wer­den, von Frem­den zur Welt gebracht zu wer­den mit­samt unse­rem Bedürf­nis nach Lie­be – und zwar  in einer ganz offe­nen, ver­letz­li­chen Sprache.“
Sil­via Avallone

Zusätzliche Information

Gewicht 0,33 kg
Größe 21 × 13,5 × 2 cm
Autor

Übersetzt von

Format

Seiten

232

Erscheinungsjahr

ISBN

978-3-947767-08-3